Erfahrungen im Umgang mit den Spät- und Langzeitfolgen nach einer überlebten Sepsis

Zur Person

Mein Name ist Frank Köhler. Ich bin im Januar 1959 geboren, glücklich verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Kindern. Im November 2014 erlitt ich nach einer Darmperforation einen septischen Schock, den ich mit viel Glück überlebt habe. Bis heute leide ich an den Spätfolgen der Sepsis und der intensivmedizinischen Therapie.

Mein größtes Problem war: Ich habe an mir selbst gezweifelt, weil ich nicht wusste, was mit mir los ist. Das "Reiß Dich doch zusammen!" hat einfach nicht geholfen. Und das macht dann in der Tat depressiv. Das ist ein Teufelskreis, aus dem man schwer heraus kommt!

Über zwei Jahre hat es gedauert, bis ich an einen Arzt gekommen bin, der meine Probleme mit kognitiven Störungen in Verbindung gebracht hat und mich an die kognitive Neurologie überwiesen hat. Dort sind diese kognitiven Störungen eindeutig diagnostiziert  und mit der Sepsis in Verbindung gebracht worden. Die dort gemachten Erfahrungen haben mir sehr geholfen, mich in meinem neuen Leben besser zurecht zu finden. Von diesen Erfahrungen möchte ich gern etwas weitergeben, um anderen Menschen zu helfen, die mit den gleichen oder ähnlichen Problemen zu kämpfen haben. Deshalb engagiere ich mich in mehreren Organisationen und Projekten, organisiere Treffen mit interessanten Vorträgen und halte selbst Vorträge (auch vor medizinischem Fachpersonal).

Ich stehe auch gern für ein persönliches Telefonat zur Verfügung. Bitte melden Sie sich per Mail, damit wir einen Termin vereinbaren können.


Vortrag zur Jahrestagung Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. 2021

Erfahrungsbericht Sepsisfolgen März 2019

Empfehlungsschreiben Dezember 2019

Vortrag Mitteldeutsche Sepsis-Kohorte:  https://www.thueringer-allgemeine.de/politik/jenaer-sepsis-forscher-machen-druck-auf-gesundheitsminister-spahn-id224657087.html

Vortrag an der Uni-Klinik Rostock:  https://www.sepsis-stiftung.eu/blog/vortrag-eines-betroffenen/